Social Networks spezialisieren sich zunehmend. Daher ist es kein Wunder, wenn sich auch die Aktiven und Engagierten vernetzen. Neben Wiserearth, Utopia und dem Aktiven-Net kann man sich auch bei Fairdo einbringen.
Die Nachhall-Texter trafen sich mit den Machern der Plattform, Daniel Pichert und Sophie Scholz, bei Biokuchen im Mama Z in Berlin. Die zwei symphatischen Psychologie-Absolventen hatten sich über Initiative Psychologie im Umweltschutz kennengelernt und beschlossen, ein Netzwerk mit Gleichgesinnten zu erstellen.
Die Plattform wurde zwar schon letztes Jahr gestartet, ist aber zur Zeit noch in der Betaphase. Wer Interesse hat, kann sich per Email an info @ fairdo.net eine Einladung besorgen. Bis die neuen Funktionen freigeschaltet werden, können schon einige Funktionen ausprobiert werden. Das Netzwerk hat schon ein paar Clous, zum Beispiel wird zwischen einem privaten Profil und einem beruflichen Profil unterschieden. Außerdem können Rezensionen von Büchern geschrieben werden.
In den netten zwei Stunden haben wir ein bißchen gesponnen, welche Funktionen eine solche Plattform für Engagierte noch haben könnte. Stiftungen und Projektmacher zu vernetzen, das Wissen in ehrenamtlichen Strukturen, zum Beispiel zum Fundraising oder zur Pressearbeit, weiterzugeben, oder Tauschbörse für Projektideen zu sein. Das Problem ist natürlich, dass solche Funktionen aufwendig programmiert und auf Fehler getestet werden müssen – und dazu sucht Fairdo noch aktive Mithelfer.
Eine Sorge braucht man nicht zu haben: anders als andere Netzwerke geht es den Fairdo-Machern nicht darum, so schnell wie möglich zu wachsen und dann die Plattform an den Meistbietenden zu verschleudern, sondern ein richtiges Netzwerk für Engagierte zu kreieren.
Die Nachhall-Texter wünschen Sophie und Daniel viel Erfolg mit dem Netzwerk und sind schon gespannt auf erste Fairdo-Netzwerk-Treffen.