Die Reise der Bohnen in der NEON

07_02_18.jpgHeute habe ich die Februar-Ausgabe der NEON von meiner Vermieterin noch einmal durchgelesen. Dabei bin ich durch Zufall auf den Artikel „Die Reise der Bohnen “ gestossen.

Erst nur oberflächlich durchblätternd, dann intensiv gelesen, muss ich sagen, dass die Reise der Bohnen einer der besten Artikel zur Ambivalenz von Fair-Trade-Produkten, zur Rolle der EU-Agrarsubventionen, zu Korruption im reichen Norden und im armen Süden ist, den ich je gelesen habe.

Schade, dass es nirgendswo online den Text zu lesen gibt, aber wenn jemand bei seiner Vermieterin die alte NEON auch finden sollte, unbedingt nochmal reinblättern! Gerade für Starbucks-Enthusiasten ist es geradezu schockierend, wie der Chef von Starbucks sich in Äthiopien für 400 Dollar die Nacht im Hotel einquartiert, während nur einen Katzensprung davon entfernt die Kaffeebauern 3 Cent für das Kilogramm Kaffeefrüchte bekommen.

Wie der Autor im Artikel richtig bemerkt hat:

Aus einem Kilo Kaffee lassen sich achtzig Tassen Kaffee brühen – was einem Ertrag von 320 Dollar entspricht. Bei einer Verzehntausendfachung vom Rohprodukt zum Endverbrauchen dürften selbst Heroinhändler erblassen.“

One thought on “Die Reise der Bohnen in der NEON

  1. Der Film „Black Gold“ zeigt den Weg einer Kaffeebohne von der Ernte bis zum Verkauf auf dem internationalen Markt. Auf der Suche nach einer „gerechten“ Lösung für die Farmer in Äthiopien stolpert der Protagonist dabei über die Seilschaften zwischen Börse, Politik und Unternehmen. Hier kann man den Trailer anschaun: http://www.blackgoldmovie.com/trailer.php

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