f.ize – Newsletter vom 18.12.2006

  1. Erinnerung: Publikation “Nachhaltigkeit“
  2. Erinnerung: f.ize-Agenda-Treffen, 8. Januar 2007
  3. Ankündigung: “Chancengleichheit für Frauen und Männer – wann wird der Traum wahr? – Strategien für Gleichberechtigung in Deutschland“, 10. Januar 2007
  4. Ankündigung: “Bildung als Menschenrecht – Lobbyarbeit in Deutschland“, 22. Januar 2007

Liebe f.izis,

hiermit möchten wir Euch auf die ersten f.ize-Veranstaltungen für 2007 aufmerksam machen sowie an den Call for Papers erinnern:

1) Erinnerung: Publikation “Nachhaltigkeit“

Wer noch ein kurzes Konzept für das „Call for Papers“ für die Publikation „Nachhaltigkeit“ einreichen möchte, sollte dies bald tun – Einsendeschluss ist der 31.12.2007. Nähere Infos unter: www.fize.de/mailingliste.96.htm

2) Erinnerung: f.ize-Agenda-Treffen, 8. Januar 2007

Am Montag, den 8. Januar 2007, findet das erste Agenda-Treffen im Jahr 2007 im Taubenschlag der Studienstifung des deutsche Volkes, Jägerstr. 22 / 23, statt, wozu Ihr herzlich eingeladen seid – Rückblick 2006, Ausblick 2007, Planung 5-jähriges f.ize-Bestehen. Wir bitten um eine Anmelden unter: www.fize.de/veranstaltungen.htm.

3) Ankündigung: “Chancengleichheit für Frauen und Männer – wann wird der Traum wahr? – Strategien für Gleichberechtigung in Deutschland“, 10. Januar 2007

Gast: Eva-Maria Welskop-Deffaa, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Leiterin der Abteilung Gleichstellung
Datum: 10.01.2007, 18:30 Uhr
Ort: GTZ-Haus Berlin, Reichpietschufer 20

Thema:
Gender Mainstreaming ist seit langem ein fester Bestandteil der internationalen Zusammenarbeit. 1985 wurde es auf der 3. Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen als politische Strategie vorgestellt. Es gibt verschiedene Motivationen dafür, die Belange von Frauen und Männern kontinuierlich mitzudenken: die Überzeugung, dass Entwicklung Frauen braucht und als Realisierung der Menschenrechte. Aber gender mainstreaming ist nicht nur in der Entwicklungszuammenarbeit ein aktuelles Thema – vielmehr wird diese Strategie in zahlreichen Industrieländern der Welt und vor allem in der EU angewandt, um die immer noch nachteilige Situation von Frauen in der Gesellschaft zu verbessern. Seit 1999 ist die Gleichstellung von Frauen und Männern ein durchgängiges Leitprinzip der Bundesregierung, das durch Gender Mainstreaming verwirklicht werden soll.

Folgende Fragen möchten wir mit unserem Gast diskutieren: Welche positiven Erfahrungen gibt es zu teilen? Welche Strategien haben in Deutschland zur Verbesserung der Lage der Frauen geführt? Was hindert die Durchsetzung der Gleichberechtigung? Was kann/muss die Politik mehr tun, damit sich an den erschreckenden Statistiken was verändert? Ist das gegenwärtige Mainstreaming-Programm geeignet, um den Problemen gerecht zu werden? Welche Rolle spielt dabei der von der EU ausgeübte Druck?

Wir bitten um eine Anmeldung unter www.fize.de bis 4. Januar 2007. Dort auch nähere Infos und Literaturempfehlungen!

4) Ankündigung: “Bildung als Menschenrecht – Lobbyarbeit in Deutschland“, 22. Januar 2007

Gast: Jörn Kalinski, Oxfam e.V, Referent für Kommunikation, Lobby- und Pressearbeit von Oxfam Deutschland e.V.
Ort: Taubenschlag, Studienstiftung des deutschen Volkes, Jägerstr. 22/23 (Nähe Gendarmenmarkt)

Thema:
Die Global Campaign for Education (GCE) wurde 1999 von Action Aid, OXFAM, Education International und dem Global March Against Child Labour gegründet, um Bildung als Menschenrecht durchzusetzen. Die GCE mobilisiert öffentlichen Druck auf Regierungen in Industrie- und Entwicklungsländern sowie auf die internationale Gemeinschaft, damit sie Sorge dafür tragen, dass die Education For All (EFA)-Ziele bis 2015 umgesetzt werden. Gleichzeitig behandelt die GCE Bildung als Querschnittsthema und hebt deren Rolle bei der nachhaltigen Bekämpfung von HIV/ Aids, Armut und Kinderarbeit sowie bei der Gleichstellung von Mädchen und Frauen hervor. Seit dem Weltbildungsforum in Dakar 2000 konnte die GCE ihre Rolle als Dachorganisation für NGOs und andere Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen ausbauen. Sie trug erheblich dazu bei, dass Grundbildung in der öffentlichen Wahrnehmung heute einen wichtigen Stellenwert einnimmt.

Folgende Fragen möchten wir mit unserem Gast diskutieren: Wie flankiert die GCE ihre Forderungen nach mehr ODA für den Bildungsbereich? Wie sieht hier die Lobbyarbeit der deutschen Bildungskampagne aus? Ein wichtiges Thema bei der Finanzierung von Bildung sind die Geberinstrumente. Um den Bildungssektor eines Landes ganzheitlich zu entwickeln, sollte die Ownership und die finanzielle Flexibilität eines Landes gefördert werden. Welche Forderungen trägt in diesem Zusammenhand die GCE an die Geber? Im Januar wird Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft, den G8-Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz der EFA Fast-Track-Initiative übernehmen. Welche Vorschläge und Forderungen unterbreitet die deutsche Bildungskampagne der Bundesregierung, um EFA-FTI auf weitere Entwicklungsländer auszuweiten?
Die EFA-FTI ist eng mit der Umsetzung der MDGs verbunden. Ursprünglich sollten nur Länder von der Initiative profitieren, die auch ein überzeugendes PRSP vorlegen. Im September 2005 wurde außerdem in New York beschlossen, dass jedes Land bis 2006 einen nationalen Umsetzungsplan für die Erreichung der MDGs erarbeiten soll. Was bedeutet das konkret für die Förderung universaler Grundschulbildung?

Mehr Infos, Literatur und vor allem Anmeldung bitte bis 14. Januar 2007 unter www.fize.de.

Mit besten Grüssen und Wünschen für die Festtage,
Euer f.ize Team

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Aktuelle Hinweise und Termine:

19.12.2006, 18:00-20:00 Uhr
John Baumann, US-Botschaft: US-amerikanische Afrikapolitik (Ringvorlesung, FU Berlin)
http://www.fize.de/andere_termine.772.htm

10.01.2007
Bewerbungsfrist für ASA-Programm
http://www.fize.de/andere_termine.776.htm

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